Schaufensterkrankheit /periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)
Bei der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK), auch bekannt unter der Bezeichnung "Schaufensterkrankheit", "Claudicatio intermittens" oder "Raucherbein" handelt es sich eine Durchblutungsstörung der Beine.
Nach einer individuell unterschiedlichen schmerzfreien Gehstrecke treten typischer Weise Schmerzen in Wade, Oberschenkel oder Gesäß auf, die nach einer Ruhepause verschwinden, danach ist erneut ein schmerzfreies Gehen möglich (Stadium II).
In weiter fortgeschrittenen Stadien der Erkrankung können Schmerzen in Ruhe auftreten (Stadium III), bei weiterem Fortschreiten der Erkrankung können offene Stellen entstehen (Stadium IV)
Im Stadium III und IV liegt eine Exträmitätengefährdung vor, eine zeitnahe Behandlung in der Klinik ist daher in diesen Fällen erforderlich.
Als Risikofaktoren für die pAVK gelten das Rauchen, erhöhte Blutfette, Bluthochdruck sowie der Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
Im Rahmen der Untersuchung in der Praxis werden zunächst die Pulse an den Beinen getastet sowie der Blutdruck an den Armen und Füßen gemessen.